kompot: Herbst 2015

Nach dem Herbst-Salonik zum Einwecken fragt Ihr Euch alle sicherlich: Wie kriegt man eigentlich einen so wunderbaren Salonik hin? Und wie macht man diese leckeren kompoty? Wir werden es Euch verraten:

Man braucht:
1 Buchbund
1 Herbstlicher Berliner Samstagnachmittag (gerne bewölkt)
Eine kleine bis mittlere Horde netter aufgedrehter deutsch-polnischer Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren Eine Handvoll bekannter und eine Prise neuer sehr netter Eltern mit hohem Koffein- und Austausch-Bedarf
Die leckeren Ricotta-Hörnchen von Katulki (achtung: es werden immer zu wenige sein, egal was man macht)
1 Asia die alle mit Kaffee und polnischen Kinderbüchern versorgt
1 tanzbares polnisches Kinder-Herbst-Lied (wir empfehlen: małe czerwone jabłuszko)
Eine Apfelschälmaschine (eine, mit tollem Apfel-Spiral-Effekt und langen Schalen-Schlangen)

Speziell für die kompoty braucht man weiterhin:

Viele kleine Kinder-Hände, die die geschälten Äpfel kleinschnibbeln (geht auch auf dem Fußboden, macht mehr Spaß. Optional auf einem kleinen Holz-Brettchen)
10 Weck-Gläser aus der Vorkriegszeit aus dem schlesischen Keller der Oma mit Gummi und Klammer
Viele kg Äpfel, unbedingt von dieser unbekannten und leckeren Sorte aus dem polnischen Garten
1 große Packung Zucker (am besten den richtigen aus Rüben und nicht die Bio-Voll-Roh-Rohr-Variante)
Eine gute Einweisung in die kompot-Herstellung von der polnischen Mutter oder Großmutter

Smacznego!

Ein Dank an Dorota Masłowska und ihr wunderbares Buch „Więcej niż możesz zjeść“ für die Inspiration zu diesem „Salonik-Rezept“!